Unter dem englischen Begriff Scam versteht man jede Art des Betrugs, nicht nur im juristischen Sinn. Umgangssprachlich lässt sich Scam mit Abzocke übersetzen. Seit den 2010er Jahren wird der Scam im Deutschen mit Internetbetrug in Verbindung gebracht.[1]
Die „Abzocke“ ist also nichts Neues, schon zu lange zurückliegenden Telefonzeiten gab es den Enkeltrick ... was sich ändert, ist die Form, die Art und Weise, wie die Scammer versuchen an Geld oder Zugangsdaten etc. zu kommen.Hier hilft der SCAM-Test[2]
S - seems too good to be true
C - contacted out of the blue
A - asked for personal details
M - money is requested
So eine Spende ist nicht alltäglich, also Punkt 1 „Zu gut um wahr zu sein“ erfüllt. Die Wenigsten werden im regelmäßigen Austausch mit Frau Schaeffler sein, somit auch Punkt 2 „Kontakt aus heiterem Himmel“ erfüllt. Der Punkt 3 „Nach persönlichen Daten gefragt“ ist schon im ersten Schritt durch eine Antwort per Email gegeben, wenn man dann noch mit seinem echten Namen antwortet, wird die Mail-Adresse aufgewertet ..., der letzte Punkt ist in der Mailanfrage noch nicht erfüllt. Doch das folgt meist im nächsten Schritt, wenn man die Nachricht nicht direkt löscht, sondern antwortet!
Detail am Rande: nicht umsonst verlinkt der Deutsche Text auf die englische Version der ➽ Wikipedia, denn in der deutschen Version gibt es schon länger einen Hinweis auf die missbräuchliche Verwendung des Namens.[3][4]
Vor einigen Jahren war noch eher die sogenannte „Nigeria-Connection“ am Start. Das System war auch hier der sogenannte „Vorschussbetrug“ ... es werden große Summen oder sogar Gold in Aussicht gestellt, man muss nur 'etwas' Geld vorab überweisen ...
James Veitch hat sich damit näher beschäftitgt und das auch in einem TED-Talk[5] präsentiert:
Allein in den USA wurde 2021 diese Summe an Schäden durch SCAM-Mails gemeldet![6]
„Spot the scam, stop the scammers“ ScamSpotter[7] fasst das Vorgehen zusammen auf folgende nur drei Regeln