Lawinenwarndienst:  (© e-dvertising)

Lawinenwarndienst Steiermark

Neukonzeption der grafischen Darstellung von Lawinenwarnstufen für den Lawinenwarndienst Steiermark.

Der steirische Lawinenwarndienst bietet jeden Tag im Winter aktuelle Lawinenlageberichte, die sehr genaue Informationen über die aktuelle Lawinengefahr und weitergehende Prognosen ermöglichen. Der LWD wird im Auftrag des Landes Steiermark in Zusammenarbeit mit der ZAMG (Zentralanstalt für Metereologie und Geodynamik) betrieben. Der Skitourenboom und extrem hohe Nutzerzahlen machen das Portal zu einer der ersten Anlaufstellen für Information rund um Skitouren und Lawinengefahr.

Die über viele Jahre gewohnte Darstellung des LWD wurde in der Saison 19/20 überarbeitet. Im Zuge dieser Neuorientierung der Lawinenwarndienste wurden wir beauftragt, eine Studie über die grafische Darstellung der Lawinenwarnstufen in "aggregierten Regionen" anstatt der bisher gewohnten Grobeiteilung zu machen und dabei vor allem folgende Punkte zu beachten:

  • Übersichtlichkeit
  • Nachvollziehbarkeit (Gebirgsgruppenzuordnung)
  • Tauglichkeit für mobile Endgeräte
  • Möglichkeit den Bericht als PDF zugänglich zu machen
  • Der Übergang zu den Nachbarbundesländern soll "seamless" sein

Wurden bisher für die Darstellung und räumliche Verortung der Lawinengefahr die Gefahrenstufen statisch den Regionen (z.B. Gebirgsgruppen) zugeordnet, so versucht man mit Hilfe von "aggregierten" Regionen Bereich mit identischen Lawinenproblemen und Gefahrenstufen zusammenzufassen und erreicht damit ein

In Tirol wurde bereits in der Saison 18/19 ein wegweisendes, grenzüberschreitendes Projekt umgesetzt, das einen mehrsprachigen Service in hoher grafischer Qualität liefert. Bei der Analyse des Tiroler Berichts (in seiner damaligen Form) sind uns sehr bald ein paar technisch sehr gut gelöste, aber von der Nutzerführung her verbesserungswürdige Punkte aufgefallen:

  • Die Darstellung des zeitlichen Tagesverlaufs mit 2 separaten Fenstern fanden wir eher unübersichtlich
  • Bei Navigation in der Karte konnte man innerhalb der "aggregierten Regionen" nur mehr schwer einen Rückschluss darauf ziehen, welche Gebirgsgruppen da "aggregiert" wurden

Unser Entwurf umfasste daher folgende Punkte:
  • Möglichst hoher Wiedererkennungseffekt für die "traditionellen" Nutzer des Lawinenwarndiensts
  • Möglichst gute Zuordenbarkeit der Gebirgsgruppen und Sub-Regionen (Durch Textliche Repräsentation)
  • Jede Sub-Region wird zusätzlich als Orientierungshilfe durch einen "Charaktergipfel" ergänzt
  • Darstellung von zeitlichem Verlauf innerhalb eines Fensters
  • Auf den ersten Blick werden sämtliche aggregierten Regionen durch eine Kurzinfo unterhalb der Karte mit Gefahrenstufe und Lawinenproblemen angerissen

Mobildarstellung


    PDF-Darstellung


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